Weight Watchers – der Einstieg,oder: Aller Anfang ist leichter als gedacht.
- Katja Rennecke-Sayed
- Aug 17, 2018
- 3 min read
Hinweis: Da Weight Watchers ein Programm ist, für dessen Mitgliedschaft man zahlt (und das sein Geld wert ist), werde ich nicht ins Detail gehen. Ich werde allgemein das Konzept erklären aber es wird von meiner Seite keine Nennung von Punkten für bestimmte Lebensmittel geben. Auf die Plätze. Fertig. Losss! Die Anmeldung war super einfach. Nachdem ich entschieden hatte welches Abo ich möchte und wie lange die Laufzeit gehen soll, mussten nur noch die Zahlungsoption für die monatliche Gebühr der Mitgliedschaft und ein Benutzername für die Community ausgewählt werden. Anhand eines Fragebogens zu Alter, Größe, aktuellem Gewicht und Wunschgewicht, sowie der täglichen Aktivität wurden meine täglichen Punkte und die wöchentlichen Punkte errechnet. Allgemein kann man sagen, dass bei Weight Watchers alle Lebensmittel, ob Essen oder Trinken, in einem Punktesystem eingeteilt sind. Je nachdem wie „gehaltvoll“ ein Lebensmittel ist, hat es entweder viele oder wenige Punkte. Jedes Mitglied hat als Ergebnis des Fragebogens eine Menge täglicher Punkte – ein Tagesbudget. Hält man sich an dieses Budget sollte man eine Abnahme erzielen. Hier gibt es auch einen Spielraum, in dem man weniger oder mehr Punkte als das Budget verbrauchen kann und trotzdem sollte sich eine Abnahme einstellen. Zusätzlich zum täglichen Budget gibt es ein Wochenextra. Dieses KANN man nutzen, MUSS man aber nicht. Hier gilt: Probieren geht über Studieren. Ich habe einige Wochen gebraucht um für mich selbst auszutesten mit wie vielen Punkten ich am besten abnehme. Das Schöne an Weight Watchers ist, dass es sich super leicht in den Alltag einbauen lässt. Zum Programm gehört eine App in die man sich mit seinen Zugangsdaten einloggt. Die App umfasst ein digitales Tagebuch, in das man täglich seine Mahlzeiten/Lebensmittel eingeben kann. So werden automatisch alle Punkte erfasst und man sieht auf einen Blick was man von seinem Budget schon verbraucht hat und was einem für den Tag noch bleibt. Außerdem findet man wertvolle Tipps, Fragen und Antworten, eine Übersicht was bisher geschafft ist (als Tabelle und Diagramm-Form), eine riesige Rezeptsammlung und die Community. Ein weiterer wichtiger Teil der App ist der Barcode-Scanner. Dieser ist besonders in der Anfangszeit Gold wert. Der erste Einkauf nach der Anmeldung ist ein bisschen wie in amerikanischen Filmen wo eine Hochzeit geplant wird oder die Einrichtung für ein neues Haus ausgesucht wird und die Paare mit Scannern bewaffnet durch das Geschäft ziehen und den Scanner auf alles halten was steht und liegt. Dazu kommt ein riesiger „Aha-Effekt“, denn bei vielen Lebensmitteln die man gewohnt ist zu essen, stellt sich dann heraus wie „schlecht“ sie eigentlich sind bzw. wie viel sie vom täglichen Verbrauch einnehmen. Ein großer Punkt zu zweifeln, ob Weight Watchers wirklich das richtige für mich ist, war der Zeitpunkt. Ramadan stand vor der Tür und wir wollten auch in den Urlaub. Ich habe wirklich hin- und herüberlegt ob sich eine Anmeldung zu diesem Zeitpunkt lohnt, ob es Sinn macht das Programm zu starten obwohl der Fastenmonat und ein Urlaub vor der Tür standen. Ich habe mich dafür entschieden und meine Entscheidung war gut. Der Einstieg war wirklich leichter als angenommen. Durch die App und den Barcode-Scanner war das Einkaufen ein Klacks. Ich musste nicht überlegen: „Passt das ins Budget oder nicht?“ Bei vielen Lebensmitteln findet man oft kalorienärmere Alternativen. Natürlich gilt das nicht für alles, aber man muss für sich selbst seinen Weg finden. Etwas, das den Alltag und die Planung mit Weight Watchers sehr erleichtert, ist die große Rezeptsammlung auf die man über die App Zugriff hat. Mit einer Suchfunktion oder ein paar Klicks findet man für jeden Geschmack etwas. Für Selberkocher gibt es auch die Möglichkeit sich eigene Rezepte zu speichern. Hier rechnet die App dann automatisch den Punkteverbrauch pro Portion aus. Alle Rezepte lassen sich ganz leicht „personalisieren“ also Zutaten löschen und andere zufügen oder in den Mengen abwandeln. Die App passt dann ganz automatisch den Punkteverbrauch für das Rezept an. Ich verlor in den ersten zwei Wochen mit Weight Watchers drei Kilogramm. Für mich ein super Ergebnis und eine riesige Motivation am Ball zu bleiben. Ich freue mich darauf das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen und meine Geschichte zu teilen und bin gespannt darauf was die Zukunft, auch im Hinblick auf diesen Blog, mir bringen mag.
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